TSV Pemfling verliert zu Hause klar gegen Rittsteig! Morgen Auswärtsspiel in Gleißenberg!
Der TSV Pemfling verlor am vergangenen Mittwoch sein Heimspiel gegen den SV Rittsteig klar mit 0:4. Dabei täuscht aber das Ergebnis über die Verteilung der Spielanteile und Torchancen hinweg, denn der heimische TSV war nicht so deutlich unterlegen, aber Rittsteig hoch effektiv. Zu den Fakten: Der TSV Pemfling musste in der Defensive urlaubsbedingt mehrfach umstellen und bis man sich auf die neue Situation einstellte, lag man bereits 0:3 im Rückstand. Bereits in der 3. Spielminute machte Kelnhofer mit einem Schuss aus 18m Torentfernung das 0:1, wobei Pemflings Torwart Achaz den Ball noch an die Latte lenkte, der Ball aber von da aus ins Tor trudelte. Besonders im defensiven Mittelfeld hatte Pemfling Probleme mit der Rückwärtsbewegung. In der 14. Spielminute zweiter Angriff Rittsteig, zweiter Treffer Rittsteig. Mit einem Sonntagsschuss aus 18m Torentfernung machte Breuherr das 0:2 perfekt. In der 28. Spielminute dritter Angriff Rittsteig, dritter Treffer Rittsteig. Gleiche Situation wie beim 0:2 und gleicher Sonntagsschuss wie beim 0:2, aber diesmal war es Cejka, der zur Vorentscheidung traf. Dazwischen spielte eigentlich nur Pemfling und hatte mit Niedermeiers Lattentreffer in der 20. Minute eine richtig große Chance zum Anschlusstreffer. Auch Breu und Kerscher scheiterten nur knapp oder kamen um die Hundertstelsekunde zu spät.
Nach der Halbzeit übernahm Pemfling noch mehr die Spielkontrolle, war aber an diesem Tag glücklos im Abschluss. Bei einigen Torraumszenen im Rittsteiger 5m-Raum schien der Anschlusstreffer perfekt, doch die Pemflinger Offensivkräfte scheiterten immer wieder an den aufopferungsvoll kämpfenden Rittsteigern. Die Pemflinger hätten an diesem Tag wahrscheinlich noch Stunden spielen können und hätten keinen Treffer erzielt. So kam es wie es kommen musste. Kurz vor Spielende erhöhte Rittsteigs Legionär Skala nach einem Pemflinger Stockfehler sogar noch auf 0:4.
Die Pemflinger Reserve konnte ihr Heimspiel gegen Rittsteig II mit 2:0 gewinnen. Pemflings Zweite hatte kontinuierlich eine leichte Überlegenheit wobei hochkarätige Torchancen dünn gesät waren. Lediglich Ruhland und Krottenthaler hatten in der zweiten Halbzeit einmal freie Bahn, scheiterten aber am gegnerischen Torwart oder an den eigenen Nerven. So mussten zwei Foulelfmeter herhalten für den 2:0-Sieg von Pemfling II. Der agile Pemflinger Breu wurde zum einen in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit und zum anderen in der 57. Spielminute regelwidrig von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte jeweils Luger sicher zum 1:0 und 2:0.
Die Pemflinger Erste muss die kuriose Partie gegen Rittsteig möglichst schnell abhacken, denn bereits am morgigen Samstag reisen die Mannen um Spielertrainer Kerscher zur SG Gleißenberg/Ränkam. Dort müssen die Pemflinger wieder zurück in die Spur finden und wieder mehr Torgefährlichkeit und Effektivität ausstrahlen. Zuerst muss aber auch die Defensivarbeit verbessert werden in den Pemflinger Reihen, denn Vavrac, Zangl und Co. dürfen wenig Spielraum bekommen. Die Pemflinger sollten zudem gewarnt sein, denn die SG Gleißenberg/Ränkam hat vergangene Saison um den Aufstieg mitgespielt. Die Pemflinger müssen also von Anfang an hoch konzentriert, lauf- und spielfreudig agieren, wenn sie was Zählbares aus Gleißenberg mitnehmen wollen. Das Spiel der Pemflinger Ersten in Gleißenberg beginnt am Samstag um 14.00 Uhr, Abfahrt der Spieler ist um 12.30 Uhr in Pemfling. Die Pemflinger Reserve hat spielfrei.