Der TSV Pemfling muß nach der 3:1-Niederlage bei der Reserve des FC Rötz die Chancen auf die Meisterschaft in der A-Klasse 3 begraben. Nachdem die Pemflinger bereits das Hinspiel in Pemfling verloren hatten, hatten sich die Schützlinge von Trainer Schießl einiges vorgenommen. So waren die Pemflinger in der ersten Viertelstunde auch feldüberlegen, konnten sich aber keine zwingenden Torchancen erarbeiten. Bei starkem Regen und Wind war es schwierig auf dem rutschigen Platz ein richtiges Spiel aufzuziehen. In der 22. Spielminute ging Rötz II glücklich in Führung, als Oldie Dobmeier einen Freistoß mit dem Kopf verlängerte und der Ball an den verdutzten Pemflinger Abwehrspielern samt Tortwart vorbei ins Tor fiel. Nach einer halben Stunde Spielzeit konnte Pemfling durch Niedermeier ausgleichen, der nach einem Eckball am schnellsten schaltete und den Ball ins Rötzer Tor hämmerte. Gegenzeichnet war dieses Spiel von vielen Fehlpässen hüben wie drüben. Mit dem Pausenpfiff ging Rötz II wieder in Führung, als Pemfling den Ball nicht aus der Abwehr herausbrachte und der Rötzer Kapitän Krämer mit einem Schuss, der unhaltbar abgefälscht wurde, das 2:1 erzielte.

Nach der Pause versuchten die Pemflinger das Spiel bei nun besserem Wetter wieder in die Hand zu nehmen. Dies gelang dem TSV aber nur teilweise. Zudem mußten zur Pause Pemflings Stürmer Reith und Abwehrspieler Cordes verletzungsbedingt ausgewechselt werden, was für den Spielrhythmus nicht förderlich war. Pemfling machte zwar mehr Druck, doch die routinierte Rötzer Verteidigung stand sicher, vor allem der Rötzer Torwart hielt mit sehr guten Paraden die Rötzer Führung fest. Ab der 70. Spielminute mußte Pemfling nach gelb-roter Karte für Krottenthaler in Unterzahl spielen. Zudem haderte man mit dem Schiedsrichter Martin Vogl von der DJK Vilzing, der mit fragwürdigen Entscheidungen und vor allem unpassenden Äußerungen gegenüber den Spielern für Unruhe im Spiel sorgte. Als Rötz II in der 75. Spielminute aus stark abseitsverdächtiger Position nach einem Konter durch Maier das 3:1 machte, war das Spiel gelaufen. Mit dieser unnötigen, aber zumTeil auch unglücklichen Niederlage verabschiedete sich Pemfling vom Meisterschaftstraum, vor allem weil Seebarn sich nach dem Sieg in Dieterskirchen den Titel wohl nicht mehr nehmen lassen wird.

Die Pemflinger Reserve kam beim Auswärtsspiel gegen SG Regental II in Walderbach nicht über ein mageres 0:0-Unentschieden hinaus. clt