Der TSV Pemfling hat die englische Woche zu Saisonbeginn mit nur einem Punkt beendet. Während das erste Saisonspiel in Chammünster 1:1 endete, war die Ausbeute am Doppelspieltag letztes Wochenende 0 Punkte, obwohl sich die Pemflinger viel vorgenommen hatten. Das Auswärtsspiel am vergangenen Freitag, das auf Wunsch der Grafenwiesener vorverlegt wurde, verloren die Pemflinger knapp mit 0:1. Dabei hätte das Spiel ohne groß Höhepunkte keinen Sieger verdient gehabt. Pemfling, das kurzfristig auf den verletzten Stautner verzichten musste, hatte mit einer Ausnahme, ein Pfostenschuss von Wittmann in der Schlussminute, keine Torchance; und Gastgeber Grafenwiesen nutzte die einzige Unachtsamkeit in der Pemflinger Hintermannschaft zum goldenen Tor des Tages.

Am Sonntag dann begannen die Pemflinger zu Hause gegen den FC Ottenzell furios und hatten bereits in der 4. Spielminute eine Topchance durch einen Kopfball von Rodriguez, den aber der gute Ottenzeller Torwart bravourös parierte. In der 7. Spielminute dann schon das 1:0 für Pemfling, als nach einem weiten Einwurf Kapitän Wutz nachsetzte und den Ball über die Linie drückte. Doch bereits im Gegenzug ein schwerer Fehler in der Hintermannschaft nach Abstimmungsschwierigkeiten, den Achatz zum sofortigen Ausgleich für Ottenzell nutzte. Von diesem Zeitpunkt an war das Spiel der Pemflinger lasch und die Mannschaft wirkte verunsichert, so dass Ottenzell besser ins Spiel kam.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wieder eine Unsicherheit in der Pemfligner Hintermannschaft und so stand auf einmal Ottenzells Schwarz frei, der zur 1:2-Führung einschieben konnte. Pemfling versuchte von da an das Spiel wieder besser in den Griff zu bekommen, doch die letzte Konsequenz war nicht zu erkennen. Das vorentscheidende 1:3 für Ottenzell nach einer Stunde Spielzeit entstand nach einem missglückten Abwurf  des TSV-Keepers, der vor den Füßen von Ottenzells Stürmer Kraus landete. Dieses Geschenk ließ sich Kraus nicht nehmen und vollstreckte mit einem einem Heber aus 25 Metern zum 1:3 Endstand. Pemfling machte dann noch mehr Druck, doch Ottenzell verteidigte mit Engagement und Leidenschaft den 2-Tore-Vorsprung über die Zeit. Pemflings Reith und Breu hatten mehrere gute Schusschancen, wurden aber jeweils geblockt oder der Ball ging drüber. So kann man auf Seiten des TSV Pemfling von einem klassischen Fehlstart sprechen. Am kommenden Wochenende hat die Pemflinger Erste kein Spiel, da das Spiel gegen Grafenwiesen vorgezogen wurde.

Die Pemflinger Reserve machte es gegen Ottenzell II deutlich besser und drehte einen 0:1-Rückstand aus der zweiten Minute in der zweiten Halbzeit auf einen verdienten 3:1-Heimsieg. Stöberl glich nach Foulelfmeter in der 54. Spielminute aus, und nach einem Eigentor in der 70. Spielminute ging Pemfling mit 2:1 in Führung. Diese baute Trainer Alexander Schießl nach nur drei Minuten zum 3:1-Endstand aus.