Der TSV Pemfling konnte am vergangenen Sonntag gegen die SG Schloßberg auf heimischen Gelände leider wieder nur ein Unentschieden erreichen. Am Ende stand es nach bemerkenswerten läuferischem und kämpferischem Einsatz der Pemflinger 2:2-Unentschieden. Dabei stehen sich die Pemflinger derzeit selbst am meisten im Weg durch unnötige Fehler in der Defensive und vergebene Chancen in der Offensive. Zu den Fakten: Pemfling begann gegen die SG Schloßberg furios, denn Reith traf bereits in der dritten Minute nur den Innenpfosten des Schloßberger Tores. Der Ball sprang wieder ins Feld zurück und konnte von der Schloßberger Abwehr aus der Gefahrenzone bugsiert werden. Zwischen der 10. und 18. Spielminute hatte Pemfling mehrere gute Chancen durch Kerscher, Roider und Krottenthaler, die nicht zur Führung genutzt wurden. Mitte der ersten Halbzeit nutzten die Gäste einen Fehler im Pemflinger Spielaufbau und so konnte der Schloßberger Münch alleine auf Pemflings Keeper Wühr zumarschieren und zum 0:1 vollstrecken. Danach verflachte die Partie. Mit dem nächsten Aufreger konnte Schloßberg auf 0:2 erhöhen. In der 33. Spielminute schlug Schloßbergs Roider eine Freistoßflanke von Höhe Mittellinie vors Pemflinger Tor. Pemflings Torwart wollte den Ball abfangen, doch rutscht dieser ihm durch die Hände und kullert ins Tor zum 0.2 für die SG Schloßberg. Quasi mit dem Pausenpfiff dann der 2:1-Anschlusstreffer für den TSV Pemfling, als eine Flanke von der rechten Seite in den Fünfmeterraum von einem Schloßberger Abwehrspieler vor dem einschussbereiten Kerscher ins eigene Tor gelenkt wurde.
Zur zweiten Halbzeit brachte Pemflings Trainer Schießl mit Lankes einen neuen Mann in die Partie. Pemfling war dann wieder sehr schwungvoll. Die Pemflinger Stürmer Kerscher und Roider vergaben aber zu Beginn der zweiten Hälfte zwei gute Chancen. Mitte der zweiten Halbzeit brachte Pemflings Trainer Schießl mit Stautner eine weitere Offensivkraft in die Partie um den Druck weiter zu erhöhen. Stautner und Haberl scheiterten mit Kopfballchancen nur knapp, auch Wittmann hatte bei einem 20m-Schuss noch nicht das Glück des Tüchtigen. In der 77. Spielminute dann der ersehnte Ausgleich für die Pemflinger. Stautner nimmt einen langen Ball aus der Abwehr auf, geht selbst ein paar Meter und spielt den Ball dann maßgerecht in die Gasse. Kerscher vollendet den schönen Angriff mit einem Flachschuss aus 20m Torentfernung ins linke untere Eck des Schloßberger Tores. Nur fünf Minuten später setzt sich Reith auf der linken Seite schön durch, scheitert aber am Schloßberger Torwart. Auch den Abpraller kann Kerscher nicht im Gästetor unterbringen. In der 89. Spielminute gab es nach wiederholtem Foulspiel gelb-rot für den Schloßberger Kopp. In der Nachspielzeit hatte Pemflings Stautner noch eine gute Torchance, zielte aber knapp übers Gästetor. Schloßberg hatte in der zweiten Halbzeit keine Torchance zu verzeichnen. Pemfling muss nach einem aufopferungsvollen Kampf mit einem Punkt zufrieden sein. Mit etwas mehr Glück und Konsequenz wäre trotz 0:2-Rückstand ein Pemflinger Sieg möglich und auch nicht unverdient gewesen.
Die Pemflinger Reserve konnte ihr Heimspiel gegen Schloßberg II nach einem Rückstand noch in einen 3:1-Heimsieg umwandeln. Schloßberg II ging nach 11. Spielminuten durch Meister mit 0:1 in Führung. Pemflings Stöberl nutzte nur zwei Minuten später einen Foulelfmeter nicht zum Ausgleich. Der gelang erst in der zweiten Halbzeit, als Weber in der 63. Spielminute das 1:1 für Pemfling markierte. Krottenthaler Daniel brachte die überlegenen Pemflinger Reserve in der 75. Minute mit 2:1 in Front. Stöberl machte dann mit einem direkt verwandelten Freist0ß in der 88. Spielminute alles klar für die Pemflinger Reserve.